Mittwoch, 28. September 2011

East Coast & Bay of Islands

Da wir noch lang nicht alles gesehen hatten, was die neuseeländische Ostküste zu bieten hat, haben wir einen weiteren Ausflug in Richtung Bay of Islands unternommen. Diesmal mit einer eigenen Angel im Gepäck.


Hier bei den ersten Versuchen mit der eigenen Angel.


Einer von zwei Campingplätzen auf denen wir übernachtet haben. Langsam geht die Saison los und hier im Norden wird mehr und mehr alles mit Touristen geflutet.


Aber etwas abseits vom Gelände des Campingplatzes finden sich dennoch schöne und vor allem ruhige Stellen.



Auf der Rückfahrt kamen wir dann eher zufällig an einem kleinem Hafen für, wie wir denken, Fischerboote vorbei. Alte verroste Kähne, gesteuert von Salzwasser getränkten Seebären. Das diese Boote überhaupt noch schwimmen können bei der Masse an Rost, unglaublich.

Dienstag, 20. September 2011

Tane Mahuta

Das heutige Ziel war der Gott des Waldes, Tane Mahuta, ein riesiger Kauribaum. Zusammen mit Rebecca und David haben wir uns auf den Weg gemacht dieses Weltwunder der Natur zu besuchen. Die Beiden haben wir vor wenigen Tagen in Kohukohu kennen gelernt.


Hier sieht man die Zwei. Ebenfalls Deutsche und auf Rundreise durch Neuseeland.



Unterwegs haben wir noch einen Geocache mitgenommen. Keine mickrige Filmdose, wie wir es aus Deutschland gewohnt sind, sondern einen fetten, prall gefüllten Kasten. Yeah.


Kleine Wanderung entlang der Küste mit Blick auf die Sanddünen auf der anderen Seite der Bucht.



Wikipedia: Tāne Mahuta ist ein Kauri-Baum aus der Familie der Araukariengewächse. Er zählt zu den größten heute noch lebenden Bäumen und ist der größte bekannte Kauri-Baum. Seine Stammlänge beträgt 51,2 m. Sein Umfang in Bodennähe beträgt 13,77 m, was einem Durchmesser von knapp 4,4 m entspricht. Die Stammhöhe vom Erdboden bis zum Kronenansatz beträgt 17,68 Meter, das Stamm-Volumen 244,5 m³. Erst in 18 m Höhe weist der Baum Äste auf.


Auf dem Rückweg haben wir uns alle noch eine Portion Fish’n’Chips gegönnt. Sehr lecker und fast überall recht günstig zu bekommen.


Spontan haben wir dann beschlossen Angeln zu gehen. Gefangen haben wir nichts, was groß genug gewesen wäre um es mitnehmen zu dürfen. Spaß hatten wir dennoch eine Menge und Lust gemacht auf mehr hat es auf alle Fälle auch.


Ein Angelbutschibu.

Freitag, 16. September 2011

Mitimiti - Dünenrennen

Die Zwillingstöchter unseres derzeitigen Hostes nahmen vor einigen Tagen an einer Schulveranstaltung teil, ein Wettrennen direkt zwischen dem Meer und riesigen Sanddünen.


Sportbegeisterte Neuseeländer die darauf warten endlich das Hauptgebäude zu stürmen. Man wird offiziell begrüßt und eingeladen ins Gebäude einzutreten.


Nachdem alle Gäste Platz genommen haben wurden die Regeln erklärt, auf gutes Wetter gehofft und so weiter.


Während des Rennens, welches nicht spannender gewesen sein dürfte als ein Rennen in der vierten Klassen, haben wir uns von der Gruppe abgekapselt und die Gegend auf eigene Faust erkundet.


Wir haben uns im Vorfeld ein Sandboard besorgt und versucht damit etwas Spaß zu haben. Leider war das Board zu arg beschädigt um richtig rutschen zu können.

Samstag, 10. September 2011

Bay of Islands

Wir haben nun, nach über einem Monat, endlich unsere ersten Übernachtungen im Auto hinter uns gebracht. Campen gestaltet sich hier in Neuseeland relativ einfach und meist auch sehr billig. Überall im Land gibt es so genannte "DOC"-Plätze auf denen man für ca. 4-5 € je Nacht bleiben kann. Wasser, Feuerstelle und ähnliches sind meist frei für jeden nutzbar.


Von links nach rechts: Feuerstelle, Campingtisch, Norm, Auto und gruseliger Wald, welcher nur abends komische Geräusche von sich gibt.


Eine (Hundertwasser)Toilette ist immer eine Reise wert, selbst im Ausland. Laut Reiseführer eine DER Attraktionen. Wir fanden sie nur bedingt sehenswerter als jedes andere öffentliche Klo. Zugegeben, die Fenster aus Glasflaschen waren sehr hübsch und ergaben ein schönes Farbspiel.


Solche und ähnliche Straßenzüge sieht man hier recht häufig. Hat bisschen was vom Wilden Westen.


Ein Highlight, welches nirgends vermerkt ist und unserer Meinung nach absolut unterbewertet wird, in einer der Städte der Bay of Island. Hierbei handelt es sich um ein Kino aus den 40er Jahren, was nun, und das muss man sich mal vorstellen, einem An- und Verkauf als Verkaufsräume dient.


An der Decke hingen dort original Filmplakate von Klassikern wie "The great Escape". Leider alles unablösbar plakatiert und wahrscheinlich von niemandem beachtet außer uns und dir.


Unser zweiter Campingplatz. Direkt am Strand gelegen und mehr oder weniger für uns komplett allein. Hier haben wir das erste Mal Bekanntschaft mit Sandflies gemacht. Sandflies sind Mückenähnliche Plagegeister die vielleicht so groß wie ein Pixel sind und riesige juckende Beulen am Körper hinterlassen. Schreckliches Viehzeug.


Hier sieht man wie jemand ein neues Hobby entdeckt hat und diesem mit größter Begeisterung frönt: Muscheln sammeln. [Bild anklicken für ein genaueren Blick auf die Beute]


Muschelliebhaber.


Ein Muschelsammler am Abend.


Unsere aktuelle Aufgabe, welche es zu lösen gibt, wenn wir nicht unseren Schlafplatz verlieren wollen. Diese Schilder werden am Computer entworfen, auf A4-Blätter aufgeteilt, abgepauscht und dann von Sandra liebevoll von Hand bemalt.

Montag, 5. September 2011

Cape Reinga

Dieser Ausflug führte uns an den nordwestlichsten Punkt Neuseelands. Irgendwie wird man bei der Fahrt dorthin das Gefühl nicht los gleich von der Weltkarte zu fallen. Das einzig was man ca. alle 15 min zu sehen bekommt ist eine kleine Farm, ansonsten nur Berge mit Kühen, Wiesen und ab und an das Meer.


Unterwegs haben wir einen kleinen Stopp im "Kauri Kingdom" gemacht. Dort wird aus Kauriholz jede Menge überteuerter Schnick-Schnack gefertigt, aber auch sehr beeindruckende Figuren wie diese hier.


Am Cape angekommen haben wir schnell das Foto geschossen, was angeblich jeder Neuseelandreisener im Fotoalbum hat... meist natürlich ohne Sandra.


Ebenfalls ein wichtiges Foto als Besucher dieser Ecke des Landes.


Abseits von Leuchtturms und Wegweiser und nur mit etwas Mut gepaart mit Wanderwillen zu finden. Ein, wie auf dem Bild leider schlecht zu erkennen, riesiger Strand der zur Halbinsel im Hintergrund führt. Bis zur besagten Halbinsel sind wir jedoch leider nicht gekommen. Der Weg war einfach zu weit mit seinen geschätzen 3-4 km.

Freitag, 2. September 2011

Kohukohu

Unsere neue Unterkunft befindet sich in Kohukohu. Ein Dörfchen im Norden von Neuseeland. Um von der letzten Unterbringung hierher zu kommen sind wir ca. 330 km Highway gefahren. Keine Autos = keine Staus, phantastisch.


Kurzer Zwischenstopp mit sehr leckerem kalten Kaffee.


Unsere Unterkunft ist eine Art Motel/Lodge. Wir helfen hier mit bei den täglich anfallenden Arbeiten, zum Beispiel: Zimmerreinigung, Bettenmachen, etc. Als Gegenleistung bekommen wir hier ein eigenes Zimmer mit Bad. Gekocht wird in einer Gemeinschaftsküche.




Kohukohu ansich sieht eher aus wie eine Geisterstadt und nicht wie ein kleines schnuckeliges Dörfchen irgendwo in Neuseeland.


Ein kleiner Hobbit...?