Montag, 28. Mai 2012

Christchurch und Umgebung (Canterbury)

Nach den zwei großen Erdbeben von 2010 (7,1) und 2011 (6,3) war klar, dass dies nicht unbedingt der Höhepunkt unserer Reise werden würde. Da unser Rückweg nach Wellington aber an Christchruch vorbei führt, haben wir beschlossen immerhin ein 1-2 Tage dort zu verbringen.



Die komplette Innenstadt ist abgesperrt und wird von der neuseeländischen Armee vor unerwünschten Besuchern geschützt.



Das „neue“ Stadtzentrum bildet ein sehr farbenfroher Containerkomplex. Hier gibt es Banken, Souvenirgeschäfte und Cafes, welche teilweise sehr raffiniert in Container eingebaut wurden.




Einige der früheren Bewohner von Christchurch wohnen aktuell auf Campingplätzen. Unser Auto stand also in einer Art Campingplatzstadt mit Minizäunen, Veranden und allen denkbaren Gartendekorationen.


Ein Grund warum man auf jeden Fall hierher kommen sollte ist die Umgebung von Christchurch. Diese ist wesentlich heiterer und drückt nicht so arg die Stimmung.






unser tägliches Frühstück

Freitag, 25. Mai 2012

Oamaru (Otago)

Oamaru ist angeblich die Steampunk Hauptstadt der Welt. Warum und weshalb konnten wir während unseres Aufenthalts leider nicht in Erfahrung bringen. Hat aber, wie bei jeder Hauptstadt von Dies und Das in Neuseeland, sicher etwas mit dem Tourismus zutun.


Neben vielen historischen Gebäuden gibt es auch einige „Steampunk“-Gebäude. Zum Beispiel das Steampunk Hauptquartier.



Leider war das Ganze von außen wesentlich interessanter als von innen. Man hätte sich also die 10 NZD (6,39 EUR) pro Nase sparen können.



Die Neuseeländer haben wirklich ein Talent dafür einem das Geld aus der Tasche zu ziehen. Naja, einmal bezahlt haben wir natürlich einen Blick auf die Schrott- und Müllhaufen im Inneren geworfen.

Steampunk HQ - auf der anderen Seite des Zauns

Der Rest der Stadt hat uns aber wirklich sehr gut gefallen. Vor allem das Hafengebiet mit seinen vielen Künstlerwerkstätten und Kramläden war bisher einzigartig für uns in Neuseeland.









Ein paar Kilometer entfernt von Oamaru befinden sich die Moeraki Boulders. Fast perfekte kugelförmige Felsbrocken.





Kleiner Videozusatz vom Nachbarstrand.

Donnerstag, 24. Mai 2012

Quer durch Otago (Otago)

Nach vielen wirklich schönen Wanderungen und Erlebnissen im Fiordland-Nationalpark, einem weiterem kurzen Stopp in Queenstown und dem missglücktem Versuch den Mt. Cook zu sehen, haben wir beschlossen erneut Richtung Dunedin zu fahren. Als Strecke haben wir eine Route quer durch Otago gewählt. Die meisten fahren an der Küste entlang – sind wir bereits – und lassen diesen wirklich beeindruckenden Teil Neuseelands leider aus.

Bendigo








Lindis Pass





Clay Cliffs






Montag, 21. Mai 2012

Milford Track (Southland)

Viele verschiedene Quellen lassen verlauten, dass der Milford Track angeblich der schönste Wanderweg der Welt ist. Er ist 53,5 km lang und kann an drei bis vier Tagen absolviert werden. Falls man sich für die die 4-tägige Variante entscheidet, läuft man am ersten Tag gerade einmal eine Stunde und müsste dann den Rest des Tages irgendwie rumbekommen. Bei den aktuellen Temperaturen hier keine wirklich gute Idee. Daher entschieden wir uns für 3 Wandertage.

Übernachtet werden kann außerdem nur in Hütten und diese haben in der Nebensaison kein Feuerholz oder Gas zum heizen. Eisige Aussichten also.



Am ersten Tag hatten wir richtig Glück mit dem Wetter. Wie bereits im Doubtful Sound Post geschrieben regnet es hier an 200 Tagen im Jahr. Gute Bedingungen also um die ersten 21km hinter uns zu bringen.





Am zweiten Tag sah das Wetter gar nicht mehr so gut aus. Regen, Regen und teilweise fette Nebelwolken.


Unser selbst gebauter Regenschutz für Schlafsäcke und Zusatzdecke.



Das absolute Oberhighlight des Tracks kommt nach einigen Stunden bergauf. Viele meinen es wäre das Schönste, was sie je gesehen haben. Wir hatten an dieser Stelle leider absolut kein Glück.

(un)tolle Aussicht I

un(tolle) Aussicht II

Nach einem relativ großen Motivationsloch, bezüglich der Aussicht, ging es dann weiter Richtung Hütte Nummer 2.




zweite Hütte


Am dritten Tag besserte sich das Wetter dann wieder.







Am Ziel angekommen dauerte es dann auch nur noch ca. 30 Minuten bis wir von einem Schlauchboot abgeholt und wieder Richtung Zivilisation gefahren wurden.