Sonntag, 28. August 2011

Fairy Falls




Das war fürs erste der letzte Ausflug in der Nähe von Auckland. Als nächstes geht es in den Norden nach Northland. Neue Unterkunft ist bereits gefunden...

Freitag, 26. August 2011

Whatipu

Ein weiterer der unzähligen schwarzen Strände von West-Auckland. Sehr einsam und beeindruckend.




Montag, 22. August 2011

Kommentarfunktion

Ab sofort kann jeder die Kommentarfunktion nutzen. Es ist also nicht mehr erforderlich sich anzumelden.

Samstag, 20. August 2011

Auf nach Piha

Heute haben wir eine größere Wanderung entlang der Westküste unternommen um nach Piha zu gelangen. Um dort hinzukommen sind wir in ein 6 km entferntes Dorf gefahren und haben von dort unseren kleinen Wandertag bei sehr schönem Wetter begonnen. Der Weg gestaltete sich dann aber als alles andere als ein gemütlicher Pfad entlang der Küste, wie es eigentlich gedacht war. Im Gegenteil es ging permanent nur auf matschigen Wegen bergauf und bergab. Belohnt wurde man jedoch auf jedem Gipfel mit einer wunderschönen Aussicht auf verlassene Buchten und Strände.

Wanderweg nach Piha I

Wanderweg nach Piha II

Wanderweg nach Piha III

Nach ca. 4 Stunden sind wir in Piha, ein kleines Nest mit einem unglaublich schönen Quarzsandstrand, angekommen. Wir haben vorher noch nie einen Strand wie diesen gesehen. Der Sand ist komplett schwarz und glitzerte wie verrückt. Im Sommer soll er wohl so heiß werden, dass man sich Brandblasen holen kann, falls man versucht ihn barfuss zu betreten. Hier herrscht derzeit Winter und wir konnten somit ungehindert, barfuss, den „Lion Rock“ aus der Nähe bestaunen. Der „Lion Rock“ ist ein riesengroßer Felsen der mitten auf dem Strand gelegen ist. Man kann ihn sogar besteigen, was jedoch gar nicht so leicht ist, da die einzige Sicherheit, welche man hat um den ca. 100 m großen Felsen rauf zu klettern, die ersten 30 m nur ein dünnes Stahlseil ist.

Piha I: Blick auf den "Lion Rock"

Piha II

Piha III

Man hätte dort oben sogar einen Geocache finden können, wenn nicht die ganze Zeit ein frischverliebtes Pärchen auf dem Stein gesessen hätte, wo er laut Koordinaten drunter lag.

Freitag, 19. August 2011

Arataki Visitor Centre

Das Arataki Visitor Centre ist ca. 20 Minuten mit dem Auto von unserem derzeitigen Wohnort entfernt und ist wahrscheinlich die erste und beste Anlaufstelle, falls man vor hat die nähere Umgebung zu erkunden. Wir haben uns dort reichlich mit kostenlosen Wanderkarten und Infomaterial zur Gegend eingedeckt.

Arataki Visitor Centre I: Hauptgeäude

Arataki Visitor Centre II: Eine Landschaft wie gemalt + Sandra

Ganz in der Nähe befindet sich der „Arataki Nature Trail“. Diesen kleinen Wanderweg schafft man mit allem Drum und Dran (inkl. Geocache =] ) in ca. einer Stunde. Außerdem lernt man, falls man aufmerksam alle Schilderchen und Infotafeln liest, viel über die in dieser Gegend wachsenden Pflanzen. Das Highlight dieses kleinen Rundweges dürfte sicherlich ein ca. 600 Jahre alter Baum sein, welcher wirklich gigantisch ist.

Arataki Nature Trail I: Kauri Tree

Arataki Nature Trail II

Dienstag, 16. August 2011

Konto, Steuernummer, etc.

Ab heute sind wir beide Besitzer eines neuseeländischen Kontos bei der Kiwi-Bank. Man kann diese Bank wahrscheinlich am besten mit unserer Postbank vergleichen. Die Vorteile sind das keine Kontoführungsgebühren anfallen und das sie an jedem Ort, der über eine Post verfügt, vertreten ist. Das Konto war innerhalb einer viertel Stunde eröffnet und die Karte gab es auch gleich. Kein Vergleich zu Deutschland wo du erst alles ausfüllst, abgibst, auf den PIN wartest, auf die Karte wartest und dann nach ca. 2 Wochen endlich mal dein Konto in vollem Umfang nutzen kannst.

Den Antrag für eine Steuernummer haben wir gleich mit abgegeben. Somit wäre alles Organisatorische abgeschlossen.

Sonntag, 14. August 2011

Laingholm

Unsere erste Bleibe liegt westlich von Auckland City und ist ein kleines Nest mit dem Namen Laingholm. Wunderschön gelegen auf vielen kleineren und größeren Bergen und komplett umgeben vom „Bush“. Eine „deutsche“ Definition von „Bush“ wäre wohl eher Dschungel.

Unseren WWOOFing-Platz hier hat Sandra bereits in Deutschland organisiert und wir mussten ihn eigentlich nur noch finden. Dies gestaltete sich aber schwieriger als anfangs gedacht, denn die Beschilderung hier ist sehr viel ungenauer und meist gar nicht erst vorhanden. Wir fuhren also anfangs ohne einen wirklichen Plan und Kenntnis des Wegs durch die Gegend auf der Suche nach irgendwas. Was wir fanden war die „Green Bay“. Ein winziger Strand mit tonnenweisen Muscheln. Der Blick auf das Meer war beeindruckend und gab, so denke ich, bereits einen kleinen Vorgeschmack auf das was uns hier noch erwartet. Das Wetter war gut und lud zu einem Spaziergang ein. Nach ein paar Minuten des Laufens änderte sich das eben noch gute Wetter schlagartig in einen heftigen Regenschauer mit Sturmböen. Wir haben zwar im Vorfeld davon gehört, dass sich hier das Wetter schnell ändern kann, aber innerhalb von ein paar Minuten von Sonnenschein zu Unwetter war dann doch etwas überraschend. Davon haben wir uns aber nicht aufhalten lassen, im Gegenteil wir haben es als Anlass genutzt um unsere angeblich wetterfeste Kleidung auf die Probe zu stellen.

The Green Bay I

The Green Bay II

Wieder am Auto angekommen hatten wir auch schon eine SMS vom Host, zu welchem wir ja eigentlich unterwegs waren. Inhalt der Textnachricht war, dass wir bereits in einer Stunde kommen könnten. Den Weg dorthin fanden wir überraschenderweise plötzlich ganz einfach und ohne größeres Verfahren.

Nachdem alle Kurven und Abgründe auf dem Weg zum Ziel überwunden wurden, stellte sich uns das Problem der Auffahrt. Eine Auffahrt ist hier keine schicke Straße vorm Haus, sondern eher so was wie der Anfang einer Achterbahnfahrt, flauer Magen inklusive. In dieser Gegend sind sie im Durchschnitt etwa 15 – 25 m lang und haben ca. 45° Neigung nach oben bzw. unten. Länge und Neigung sind da natürlich von Haus zu Haus unterschiedlich und sehr variabel. Wir haben hier schon Einfahrten gesehen die zu 10 m tiefen Häusern geführt haben. Hochgekommen sind wir letzen Endes, auch wenn der Auspuff beim ersten Mal etwas gelitten hat. Was nun folgte war unser erstes zusammentreffen mit den Personen, bei welchen wir die nächsten zwei Wochen wohnen sollten. Unser erster Eindruck von Eva und ihrer Tochter war dann wirklich sehr positiv. Unglaublich nett und gastfreundlich.

Unterkunft in Laingholm I

Unterkunft in Laingholm II

Unterkunft in Laingholm III: Blick in den Garten

Wir haben hier ein kleines Zimmer mit Doppelbett und Schrank bezogen und arbeiten nun jeden Tag 2 – 3 Stunden in Haus und Garten. Das ist an sich der Deal und auf alle Fälle auch in Ordnung. Wir können hier kostenlos wohnen und putzen als Gegenleistung die Fenster, entfernen das Unkraut im Garten oder ähnliches. Bis Mittag versuchen wir unsere Arbeit, welche wir frei einteilen können, abzuschließen und haben somit genügend Zeit um die Gegend hier zu erkunden.
Unterkunft in Laignholm IV: unser Zimmer

Die ersten Geocaches sind auch schon gefunden, trotz des teilweise von Gut und Böse liegenden Schwierigkeitsgrads. Dazu aber später mehr…

Samstag, 13. August 2011

Autokauf

Heute sind wir bereits gegen 7:00 früh aufgestanden, um mit dem Bus nach Takaini (die Züge fielen heute alle aus) in den südlichen Teil von Auckland, zu fahren. Trotz des Nebels in der Früh wurde der Tag noch richtig schön und sonnig. Obwohl Winter ist sind hier zwischen 15 und 20C. Dort angekommen wurden wir nach ca. 15 Minuten Wartezeit abgeholt und fuhren zusammen mit Darren, Automechaniker bzw. Autohändler, zu seiner Werkstatt, um uns dort mit zwei weiteren Deutschen PKW’s, Vans und umgebaute Transporter anzuschauen. Dort angekommen gab es Informationen rund das Fahren in Neuseeland, wie und wo man mit und in seinem Fahrzeug übernachten kann und Ähnliches. Da Sandra unseren Van bereits von Deutschland aus reservieren lassen hat mussten wir ihn nur noch kurz inspizieren und Probe fahren. Anschießend sind wir mit Darren zur Post gefahren um die Anmeldung und Registrierung auf uns durchzuführen. Leider hatten wir nur unsere VISA-Karten dabei, welche nicht akzeptiert wurden. Daraufhin hat uns Darrin freundlicherweise das Geld ausgelegt. So viel zum Thema die neuseeländische Hilfsbereitschaft. Danach sind wir mit Ihm zurück zur Werkstatt gefahren, in welcher wir die Geldangelegenheiten und den Abschluss der Haftpflichtversicherung, sowie weitere Informationen zum Auto zu klären.

Die erste wirkliche Fahrt durch Auckland City, um zu unserem Hostel zurück zukommen, hat Sandra dann auch mit „sehr gut“ hinter sich gebracht, trotz Linksverkehr und vollkommen neuem Fahrzeug. Unser erster Eindruck vom Van ist sehr positv. Er hat sicherlich kleine Macken, aber das ist bei einem Baujahr von 1996 und zahlreichen Vorbesitzern sicherlich nicht unüblich. Er ist schön groß mit Bett und genügend Stauraum darunter UND hat sogar eine Klimaanlage, Parkhilfe funktioniert leider nicht ;). Wir haben zusätzlich einige Campingutensilien dazu erhalten, wie Gaskocher, Klappstühle, Tisch, Töpfe, und jede Menge Kleinzeug und Krimskrams. Benzin ist hier im Gegensatz zu Deutschland weitaus erschwinglicher und schlägt mit knapp 1,00 € pro Liter zu Buche. So viel dazu; Bilder sind angehangen.



Freitag, 12. August 2011

Ankunft in Neuseeland

Als im Flughafen alles erledigt war konnten wir, endlich, nach über 23 Stunden Flug und Warten in Warteschlangen wieder an die frische Luft. In Auckland, Ortszeit 01:00 (AM), standen wir dann erstmal schön im Regen. Als nächstes mussten wir den richtigen Bus suchen. Als wir diesen dann gefunden hatten mussten wir dem Busfahrer erklären, dass unsere Tickets für den falschen Tag sind und wir keine Reaktion auf Storno bzw. Umbuchsanfragen bekommen haben. Witzigerweise hat den Busfahrer dies null interessiert. Sein einziger Kommentar lautete wir sollen uns setzen und es sei alles ok so. Wir hatten uns im Vorfeld auf riesen Diskussionen eingestellt und konnten gar nicht fassen mit was für einer Gleichgültigkeit und zugleich Freundlichkeit im Bezug auf das an sich ungültige Ticket reagiert wurde.

Im Hostel angekommen haben wir unsere Schlüsselkarten entgegen genommen und uns im Anschluss noch etwas umgeschaut. In diesem Hostel sah es eher nach einem Studentenwohnheim aus, als einer Unterbringung für Reisende. Die Duschen und Toiletten waren äußerst reudig und waren zum Teil von betrunkenen wahrscheinlich die ganze Nacht über besetzt. Das schlafen in einem Zimmer mit max. 4 anderen gestaltete sich als annehmbar aber nicht unbedingt als gewollten Dauerzustand. Alles in Allem sind wir gut angekommen und der erste Eindruck vom Land und den Leuten ist durchaus positiv.

Auckland, Blick auf den Skytower

Auckland, paar Straßen von unserem Hostel entfernt

Donnerstag, 11. August 2011

Abflug-Flug-Ankunft

Die Fahrt nach Frankfurt war kein Problem und ging schneller als gedacht. Vielen Dank nochmal an Christian der uns an seinem freien Tag gefahren hat. Am Flughafen angekommen wurde schnell das Gepäck abgegeben und sich noch etwas umgeschaut. Außer die üblichen Läden und Fastfoodketten war jedoch nichts wirklich Interessantes zu finden. Nach allen Kontrollen und dem Einsammeln der Handgepäckstücke ging es zum Gate, um die letzten Minuten vor dem Start totzuschlagen. Zum pünktlichen Start kam es dann aber nicht. Jemand vom Personal verkündete, es sei ein Problem am Flugzeug festgestellt wurden und der Start verzögert sich bis dieses behoben sei. Defekt war ein Ventil, welches genutzt wird um Benzin abzulassen. Das Ersatzteil befand sich glücklicherweise in Frankfurt und musste „nur noch schnell“ herbei geschafft und eingebaut werden. Unser Flug hatte deswegen 2,5 Stunden Verspätung. Trotz allen Befürchtungen, dass dies zu großen Problemen in Kuala Lumpur, unserem Zwischenstopp, führen würde, haben wir unseren Anschlussflug ohne weiteres bekommen.

Der Flug bzw. die Flüge waren sehr anstrengend und haben eine Menge Kraft gekostet. Man hat einfach zu wenig Platz um richtig schlafen zu können und vom Lautstärkepegel stressen andere Beschäftigungen irgendwie auch. Letzten Endes hat aber alles gut funktioniert sind wir sind gut angekommen.

Mittwoch, 3. August 2011

Vorbereitungen

Die Vorbereitung ist soweit abgeschlossen. Leider hat Norman einige Schritte noch nicht dokumentiert. Deswegen möchte ich kurz zusammenfassen, was getan und besorgt werden musste:
Flugtickets; Visum; Pässe; Internationaler Führerschein; Versicherungen; Impfungen; Kreditkarte; WWooF-Mitgliedschaft; Hostelreservierung für die ersten Nächte;
Reisezubehör, wie Outdoorklamotten; Wanderschuhe; Rucksäcke; Reiseapotheke; Netbook; Digicam und laut Norman, das Wichtigste: „ne geile Deuter-Waschtasche“. Sicher gibt es dazu noch die eine oder andere ausführliche Geschichte, wie uns Norman bei der Passbeantragung schon sehr schön demonstriert hat. Das führt hier aber sicherlich zu weit.

Nach zahlreichen E-Mails haben wir auch schon ein Auto bei der lieben Doro (KiwiCruiseControl) reserviert. Es handelt sich um einen 96er Nissan Largo mit Bett/Automatik/Benziner. Dazu mehr, wenn wir ihn wirklich gekauft haben.  Zufällig bin ich auch über einen Forenbeitrag von Eva gestolpert, kurz gemailt und ein super nettes Telefonat und wir haben auch schon die erste Unterkunft gegen Arbeit gefunden.

Möbel und Sachen, die hier in Deutschland bleiben sind gepackt und mehr oder weniger verstaut. Normans Umzug wird am Freitag noch über die Bühne gebracht.  Job geküdigt. Abschieds- und Geburtstagsfeier von Norm am „WE vor der Angst“. Englischvorbereitungen sind bei dem ganzen Gewusel natürlich auf der Strecke geblieben.

Jetzt müssen nur noch die Reiserucksäcke gepackt werden und wir hoffen, dass die Fluglotsen am Mittwoch nicht streiken.

Soweit so gut zu meinen Ausführungen.

Bis in bald aus NZ!

Sandra