Im Tongariro National Park hatten wir noch eine Rechnung offen. Zum Beginn unserer Reise waren wir bereits hier. Damals war das Wetter extrem schlecht. Tief hängende und mit Regenwasser für die nächsten X Tage gefüllte Wolken, welche einfach nicht abziehen wollten, versperrten uns die Sicht und nahmen uns die Wanderlust.
Mehr als ein halbes Jahr später standen wir nun wieder da. Und ob man es glaubt oder nicht, diese verdammten Regenwolken waren immer noch nicht weg.
Mittlerweile war sogar ein Teil des National Parks sichtbar aktiv.
Nach einigen Tagen des Wartens, kam dann aber doch noch die Sonne raus und wir haben erneut unser Glück versucht.
Tongariro Alpine Crossing ist die beliebteste eintägige Wanderung in Neuseeland und hat eine Länge von 19,4 km. Da es leider kein Rundweg ist, muss man sein Auto auf der einen Seite abstellen und dann mit dem Bus ca. 20 km zum Start des Wanderwegs fahren. Dafür will man hier pro Person 25 NZD (16 EUR). Etwas viel für eine einfache Busfahrt.
Da wir jedoch genügend Zeit hatten und die Gegend wirklich sehr schön ist, entschieden wir die Wanderung aufzuteilen. Einmal vom Start bis zur Mitte und am nächsten Tag vom Ziel zur Mitte.
Anfangs war das Wetter, bis auf eine winzige Wolke am Himmel, traumhaft schön...
...wurde je höher man kam aber immer schlecht.
Irgendwann mussten wir abbrechen, da es einfach zu gefährlich wurde. Außerdem trafen wir auf eine Gruppe Wanderer, welche uns erzählten, dass auf der anderen Seite des Berges ein Sturm tobt und es viel zu riskant sei weiter zu gehen.
Neuer Tag, neues Glück. Diesmal versuchten wir es von der anderen Seite.
Diesmal war das Wetter die ganze Wanderung über sonnig und windstill. Keine tödlichen Schneestürme oder ähnliches.
Oben angekommen hatten wir einen Wahnsinnsblick über den National Park und dessen Umgebung.